Häkeln - Nadel, Maschen und Maschenmuster

Handarbeit 
Häkeln

Häkeln - Geschichte

Das Häkeln ist seit langem bekannt und bis zum heutigen Tage ist das eine beliebte Beschäftigung der Handarbeiterinnen. Das Häkeln war nicht nur weibliche Beschäftigung. Die Krieger strickten sitzend am Lagerfeuer und unterhielten sich dabei. Der Frau in jener Zeit wurde es erlaubt, die Wolle herzustellen. Die archäologischen Funden zeugen, dass das Häkeln ungefähr 3000 Jahre v. Chr. erschienen ist. Die Bewohner in den Westen Nordafrikas machten die ersten Versuche Erzeugnisse aus einem langen Faden zu schaffen. In der Renaissance war das Häkeln in bürgerlichen und adeligen Häusern verbreitet. Das Häkeln perfektionierte sich zu einer regelrechten Kunstform.


Kurz über Häkeln und Grundmaschen

Häkeln ist eine Methode der Textilverarbeitung, bei der mit Faden und Häkelnadel die Maschen erzeugt und miteinander verknüpft werden. Im Unterschied zur glatten Stricknadel hat die Häkelnadel an ihrer Spitze einen Haken. Mit Hilfe dieses Hakens ist es möglich, den Faden durch bereits gearbeitete Maschen zu ziehen und damit ein zusammenhängendes Maschengebilde zu erzeugen. Einige Maschen beim Häkeln: Luftmaschen, feste Maschen, Stäbchen, Doppelstäbchen, Dreifachstäbchen, Wickelstäbchen ...

Grundmasche - eine bestimmte Stichkombination, auch als Muster oder vereinfacht als Stich bzw. Masche genannt. Muster kann auch aus mehreren Grundmaschen (Maschen-Kombination) bestehen. Luftmasche (LM) - ist die einfachste Grundmasche

Grundmaschen nach Höhe (Maschenarten)

Kettmasche (Kettm), feste Masche (fM), halbes Stäbchen (hStb), Stäbchen (Stb), Doppelstäbchen (DStb)

Verlängerte Maschen

Verlängerte feste Masche, verlängertes halbes Stäbchen, verlängertes Stäbchen (Patentstäbchen), verlängertes Doppelstäbchen ...


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